ich besitze folgendes Messer:
http://knifeoutlet.com/shop/10Expand.asp?ProductCode=UCMETEOR

Das erste Messer bekam ich von meinem Vater Militärmesser und da verwendete ich diesen Pinch Grip (oder wie der heisst)
Nun versuchte ich es auch mit diesen... doch so richtig klappt es nicht. jetzt halte ich das Messer am Griff auch so eine Art Pinch nur halt am Griff :) ... und da klappt es! Doch ist das richtig? Was meint ihr? Meine Wurfdistanz beträgt bei diesem Messer um die 15 Meter...

Ich danke euch schon im vorraus!

Achja... was ich noch vergessen habe!
Ich würde gerne aus einer Distanz von 5-10 Metern werfen können... das kann ich mit dem alten, aber mit dem neuen schaff ich das nicht. Ich hoffe ihr könnt mir da einige Tipps geben.
Danke

15 Meter? bleib erst ma aufn boden und üb ab 3 metern! ;) .. mehr tipps kann ich dir leider nicht geben, weil ich dieses messer LEIDER nicht hab! wo hast du des her?

Hallo Alex,
das ist mal ungewöhnlich, das jemand 15 Meter schafft, aber 5-10 nicht!
Der PinchGrip hat normalerweise den Nachteil, dass das Messer eine starke Rotation bekommt, deshalb ist es normalerweise aus weiteren Entfernungen nicht mehr kontrollierbar. Besser wäre hier der Hammergriff. Der sollte auch mit der komischen Nase funktionieren, die das Messer hinten am Griff hat (leider auch noch nicht ausprobiert, habe das Messer noch nie geworfen).

Bezüglich der 5-10m: Das Messer dreht sich ja ein paarmal, bis es von den 15m im Ziel steckt (falls nicht: Gratulation, Weltrekord! Bitte Wurfechnik beschreiben). Du musst also immer einen Schritt vorgehen von ganz hinten, und schauen, wann es dann wieder steckt, weil du eine ganze Umdrehung nach vorne gegagnen bist.

Schreib doch mal, ob es so funktioniert hat!

@Rontz: Ja es sind 15 Meter! Und das war ja auch mein Problem, da ich nur aus dieser Entfernung getroffen habe, und nicht wie gewohnt aus 3-4 Metern. So wurde ich immer sehr schnell Müde und musste nach ca. 10 Würfen eine Pause einlegen :)

Danke Christian für deine Tipps, aber ich hab jetzt einige Tage mit diesem Messer trainiert und jetzt schaffe ich es auch schon aus 3 Metern entfernung, und jetzt schon recht gut! Jetzt werfe ich mit dem Pinchgrip. Jetzt hab ich es Gott sei Danke herrausen. Mein Fehler war, dass ich das Messer zu weit vorne hielt(also fast an Messers Spitze).

Ich Danke euch nochmals für diese Tipps und für eure Antworten. Und gehe nun weiter trainieren!

Mfg Alex

Hallo Alex,
kannst du bitte mal genau den Griff und Wurf erklären, den du für die 15 Meter genommen hast? Würde mich interessieren!

hey alex! :)

is doch auch nicht schlecht, wenn du nach ein paar würfen schon ne pause machen musst! dann halten deine gelenke auch länger ;) .. mich würde die wurftechnik übrigens auch interessiern! ich mein, aus 15 metern treffen, aber drunter ned is schon ungewöhnlich :)

Hallo, ich bin neu hier und habe selbst erst vor ein paar Tagen mit dem Messerwerfen angefangen. Das Weiteste was ich mit meinem 70g Messergeworfen habe waren 6 Umdrehungen(ca.12 Meter). Was mich interessiert ist, wie schwer ist dein Messer Alex.

Wie erkennat ihr wie viel umdrehungen des messer macht???

indem du dir beim werfen jemanden dabei nimmst. der kann dann von der seite aus zuschaun, am besten mit kamera dann kannst dus dir in zeitlupe anschaun

danke michael

Hallo Schneider,

tatsächlich ist es nicht unbedingt notwendig zu wissen
wieviel Umdrehungen ein Messer macht.
Wichtig ist eigentlich nur wie du bei einer bestimmten
Entfernung werfen musst. Das Feintuning erfolgt dann durch
die auf Seite http://www.messerwerfen.de/training.html
dargestellte Regel (zu weit weg ...)

Wenn mehr als 1,5 Umdrehungen geworfen werden, ist das
in der Regel auch nicht mehr mit bloßem Auge zu sehen.

Manche Messer und Wurfstile erlauben einen weiten Bereich,
mit dem man mit ein und derselben Umdrehungszahl werfen
kann. Z.B. mit 1,5 Umdrehungen von 5 bis 8m (dolchartige
leichte Messer geworfen mit flach gehaltener Klinge)
Oder 1/2 Umdrehung von ca. 3 bis 5m.

Bei diesem Wurfstil genügt allerdings schon ein winziger
Fehler beim Loslassen, und das Messer macht vielleicht
2,5 Umdrehungen (statt 1,5) bei 8m und steckt zufällig. Zu sehen ist
das nicht.
Daher kann es vorkommen, das Leute steif und fest
behaupten sie würfen z.B. 7m mit 1/2, tatsächlich sind
es 1,5 Umdrehungen.
Wie gesagt macht das aber nichts, solange man nur weiß, wie
man die 7m so wirft dass es steckt.

Wenn man allerdings genug Erfahrung hat und methodisch vorgeht,
kann man seine Umdrehungszahlen bei bei einer bestimmten Entfernung
und einer bestimmten Wurfart (Stil) folgendermaßen empirisch ermitteln.

Dazu muß man wissen, dass die Anfangsentfernung stark variiert,
die "Anzahl Umdrehung/zurückgelegter Strecke" sich aber nur schwach
ändert. Diese Strecke beträgt nämlich bei Messern
immer genügend genau so um die 2m
(siehe http://www.messerwerfen.de/physik_des_messerwerfens.html,
Kap. "Die Drehung des Messers (praktisch)")

Zur Erläuterung dazu zwei Extreme gegenübergestellt.

--------
(1).
Ein Messer mit Pinchgrip (siehe http://www.messerwerfen.de/halten.html)
gefasst (an der Klinge) und starker Bewegung des Handgelenks
aber nur schwach aus dem Ellbogen geworfen, steckt zum ersten Mal
bei ca. 1m.

Geht man schrittweise zurück und führt genau diesen Wurf aus,
steckt das Messer frühestens nach 3m wieder.
D.h. dieser Wurf funktioniert bei 1m mit 1/2 Umdrehung, bei 3m mit
1,5 Umdrehungen, bei 5m mit 2,5 Umdrehungen (weiter wird's schwierig)

(2).
Dasselbe Messer mit Hammergriff geworfen, steifem Handgelenk und
moderater Kraft mit Einsatz des Oberarms geworfen steckt bei den meisten
so um die 3m zum ersten Mal (1/2 Umdrehung)

Beim schrittweisen Zurückgehen und ausführen immer desselbem Wurfes
steckt das Messer frühestens nach ca. 5m wieder (usw. ca. alle 2m)

D.h. dieser Wurf funktioniert bei 3m mit 1/2 Umdrehung, bei 5m mit
1,5 Umdrehungen, bei ca. >7m mit 2,5 Umdrehungen.
-----------

Wie man sieht, gibt es bei diesen beiden würfen Überschneidungen
(verschiedene Umdrehungen bei derselben Entfernung).

Man weiss bei dieser Vorgehensweise also aus Erfahrung und probieren wieviel
Umdrehungen das Messer macht, sehen kann man das aber kaum wenn
es mehr als 1,5 Umdrehungen sind.

Während der erste Wurfstil (1) extreme Verrenkungen und sehr viel
Gefühl voraussetzt (kaum reproduzierbar ohne viel Übung),
entspricht der 2. oben beschriebene
Wurfstil der natürlichen Wurfbewegung der meisten Leute.

Man kann wie gesagt das Messer auch so werfen, das es bei ca. 5m -6m mit einer
halben Umdrehung zum ersten Mal steckt, allerdings sind dazu wie bei (1) auch
einige Verrenkungen notwendig, die folgenden Entfernungen (jetzt wird es ein bißchen
mehr als 2m) sind wieder zu schwer zu reproduzieren.

Wurfmesser (nicht Dolche) wirft man also am besten so, das in etwa
folgende Umdrehungen gemacht werden.

1/2 Umdrehung 2,5 bis 3m
1 Umdrehung 3 bis 4m
1,5 Umdrehung 4 bis 5m usw.

Gruß Michael

hallo michael,

na bei der mail hast du dir ja richtig mühe gegeben...
aber prinzipiell hast du recht was die empirische ermittlung von umdrehungen des messers in abhängigkeit der entfernung angeht...
so ist mein vater z.b. bei 4,25 umdrehungen bei 13metern entfernung angekommen (hammerwufrtechnik)...
ich sag, je mehr umdrehung man wirft um so größer wird logischerweise die fehlerquote in der drehung, ergo nur zu empfehlen bei werfern die immer annähernd die gleich drehgeschwindigkeit haben...

aber wie weit will mann dieses spiel treiben...

deshalb hab ich mich für die russische technik entschieden die es mir ermöglicht einen nahezu gleitenden übergang zwischen entfernungen für eine oder zweidrehungen zu finden...
außerdem wird die drehung mit dieser technik so stark verlangsamt das man aus 14m entfernung mit 2,25 umdrehungen werfen kann (griffhaltung) oder sogar 1,75 umdrehngen (klingenhaltung)...

@christian

ich glaub du hast in der rubrik russische technik geschrieben das du es mit 0,75 umdrehungen auf 12-15 meter bringst...
stimmt das, wenn ja, wie???


gruß stefan

Hallo Stefan!

Beim Werfen braucht man prinzipiell eine immer gleichbleibende Bewegung als Ausgangspunkt, also wird für etwas geübte Werfer die Strecke/Umdrehung gleich bleiben.
Wirft man mit wenigen Umdrehungen, ist das Messer nicht besonders stabil im Wurf und "flattert"!

Die russische Technik finde ich ansonsten für Anfänger nicht leicht zu meistern, Glückwunsch wenn es bei dir gut funktioniert.
Der Artikel zur Wellenwurf-Technik ist übrigens nicht von mir, sondern von Yuri Fedin (steht drunter).

Gruß

sorry,

ich dachte du hättest das noch kommentiert mit der russischen methode und bin deshalb auf diesen gedanken gekommen...

was das flattern angeht hast du recht...
man kann es beim wurf sehr gut hören im vergleich zur hammergrifftechnik oder zum pinchgrip...

ich find die beschreibung zur wellenwurf technik auch etwas übertrieben und verwirrend...
meiner meinugn nach, trägt jeder der von natur aus gut werfen ( z.b. steine, schneebälle usw.) kann die grundlage der technik schon in sich, weil das A und B eine runde, geschmeidige und zusammenhängende bewegung ist...
ich will halt nur sagen das man die beschreibung leicht falsch verstehen kann...

gruß stefan