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Hallo Leute,
holt euch John Bailey's TAN-KRI!!!!
Das Teil ist der Hammer!!!!!!
(Ich wollte kein neues Thema anfangen und wusste nicht wohin mit meiner Begeisterung)
Also euch allen Frohe Weihnachten!!!!
Von Christian Thiel (Thrower) am Donnerstag, den 4. Januar, 2001 - 22:44:
Hallo!
Ich habe für dich ein Thema aufgemacht.
Was für Erfahrungen hast du mit dem TanKri gemacht?
Christian
Von André Nolting (Alleswerfer) am Sonntag, den 7. Januar, 2001 - 12:55:
Hallo Christian,
Leider konnte ich witterungsbedingt noch nicht so viel und ausgiebig werfen. Aber ich habe schon gemerkt, das man das TAN-KRI recht einfach ins Ziel bringt, weil es so schön schwer ist.
Man wirft eh viel vorsichtiger und bewußter, is ja nicht ganz billig das Teil!
V.S.B.W.
Alleswerfer
Von Jan Behrens am Montag, den 11. Juni, 2001 - 19:06:
Hi,
wo bekommt man dieses Messer denn her?
Ich habe es in Geschäften noch nicht gesehen, und wo bewegt sich denn "nicht ganz billig".
Ich bin zwar mit meinen Linder-Messern recht zufrieden (nach dem ich sie stumpf gemacht habe), würde aber gerne dieses "Supermesser" mal werfen.
Von Christian Thiel (Thrower) am Montag, den 11. Juni, 2001 - 20:55:
Nicht ganz billig heisst im Moment leider 255 DM. Mein Messergeschäft hat das Ding schon länger im Schaufenster.
Ansonsten lies doch mal hier bei Messerwerfen.de nach.
Von Psycho am Montag, den 28. Januar, 2002 - 19:34:
Ich habe das Messer seit 2 Wochen.
Es ist einfach nur Geil. Kann Ich nur wärmstens empfehlen.
Von Rontz am Samstag, den 10. August, 2002 - 12:55:
wo habt ihr nur des geld für so n messer her?? *G*
Von Psycho am Sonntag, den 11. August, 2002 - 01:29:
Ich habe es günstig bei E-Bay bekommen
Von lars am Sonntag, den 11. Januar, 2004 - 19:00:
Ist das Tan-Kri für anfänger geeignet??
Wisst ihr welcher Laden die meiste Auswahl an wurfmessern hat (im Kreis hockenheim)
Von Christian Thiel (Thrower) am Montag, den 12. Januar, 2004 - 21:19:
Für Anfänger ist das Tan-Kri definitiv nicht geeignet, zu scharf und schwer und teuer. Zum lernen nimmt man besser was um 200g, das auch eine einfache Form hat, wie z.B. das Nieto-Wurfmesser.
Von Psycho am Freitag, den 16. Januar, 2004 - 08:40:
Ich würde die Silberpfeile empfehlen
Von Christian Thiel (Thrower) am Dienstag, den 20. Januar, 2004 - 21:39:
Die Silberpfeile gibt es leider nicht mehr, werden laut Firma Hubertus nicht mehr hergestellt (habe mich telefonisch erkundigt!), deshalb empfehle ich jetzt das Nieto-Messer.
Von Psycho am Freitag, den 23. Januar, 2004 - 09:41:
Das ist Schade, weil sie zum Üben richtig gut sind.
Habe zum Glück 3 Stück davon die noch alle in Top Zustand sind.
Von zampano am Freitag, den 29. September, 2006 - 13:38:
hallo freunde,
mittlerweile ist das tan-kri ja nicht mehr so neu...
ich wollte mal gerne von jemandem der so ein ding besitz wissen, ob es auch negative eigenschaften hat, zb. ob jemand das teil schon bei normalem gebrauch (werfen) kaputt bekommen hat...
es passiert mir in letzter zeit nämlich häufiger da ich meine messer demoliere...
ich habe vor ner woche sogar das große faka, welches von den dimensionen ähnlich dem tan-kri ist zerbrochen...
ich möchte eben gerne vermeiden das ich mir ein messer für 80€ kaufe und das nur 2 monate hält...
also schildert doch bitte mal eure erfahrungen was die quallität und das wurfverhalten des messers angeht...
gruß stefan
Von Michael_Pahl am Freitag, den 29. September, 2006 - 19:41:
Hallo Stefan,
das Ding ist eher ein Campingmesser zum Holzhacken als ein Wurfmesser.
Zum Werfen kann man die Griffschalen entfernen.
Läßt sich nur vom Griff werfen. Die Spitze des Messer verlangt präzise Wurfweise.
Ob es kaputtgeht ist unwahrscheinlich, hängt aber im wesentlichen vom Wurfstil ab.
Würfe mit minimaler Anzahl von Drehungen sind nicht möglich. Wer's trotzdem versucht, bekommt es sicher kaputt.
Gruß Michael
Von zampano am Mittwoch, den 4. Oktober, 2006 - 12:34:
MOIN MICHAEL
ich habe deine antwort vom inhalt her nicht vollends verstanden.
du meintest das würfe mit minimaler anzahl an drehungen nicht möglich sind..., warum???
ich hätte eher gedacht, dass wenn man das messer mit einer hohen rotationsgeschwindigkeit wirft, dass sich diese zu der wurfgeschwindigkeit addiert und somit im falle eines ungünstigen auftreffens des messers auf ein ziel, größere kräfte freiwerden die dann ggf. das messer entzweien...
was meinst du mit präziser wurfweise...???
und nochmal was anderes, hast du dir schon eimal messer anfertigen lassen oder hast du ne ahnung wo man so etwas am dümmsten macht, denn meist hat man an den messern die es zu kaufen gibt immer etwas auszusetzen...
in erster linie das sie alle zu dünn sind und das sie aus design-gründen oft seltsame rundungen, schrägen etc. ,die meinem wurfstil nicht entgegen kommen...
bis dann
stefan
Von Michael_Pahl am Donnerstag, den 5. Oktober, 2006 - 20:05:
Hallo Stefan,
Messer anfertigen lassen habe ich noch nicht.
Wenn du das einen Handwerker machen lässt, wird das
mächtig teuer (je nach Design und somit Aufwand und Material).
Ab und zu verteile ich Entwürfe an Leute die vielleicht mal
irgendwann eine günstige Gelegenheit wissen, allerdings habe
ich bis jetzt noch von keinen wieder was gehört.
Allerdings mache ich manchmal Messer selbst.
Eins davon ist zu sehen auf
http://www.messerwerfen.de/selbst_gemachte_wurfmesser.html
Falls Herr Christian Thiel mal Zeit hat, hängt er sicher einen
Beitrag übers Messermachen von mir in seine Seite.
Er hat ihn schon in der Schublade, aber noch nicht veröffentlicht.
Wenn du einen Blick auf das Bild vom Tan-Kri wirfst
(http://www.messerwerfen.de/johnsmesserkaufen.html)
wirst du sicher gleich sehen, warum sich dieses Messer nur schlecht
mit wenig Rotation werfen lässt.
Das Design des Messers und somit das Handling zur Anwendung dieser Techniken
ist denkbar schlecht.
Die Gestaltung der Messerspitze ist ungeeignet zur optimalen Penetration
des Zieles.
Ein zu großer Spitzenwinkel (Tanto-artig), die unsymmetrische Gestaltung
und der nur einseitige Schliff sind ungünstige Faktoren.
Sobald das Messer ein bißchen schräg kommt, fällt es wieder 'raus.
Bei Würfen mit wenig Rotation kommt das Messer meist aber immer
wenigstens ein bißchen schräg.
Die fehlende Stabilisation durch die Kreiselkraft und die ungünstige
aerodynamische Form des Tan-kri (breite Klinge, unsymmetrisch)
lassen das Messer sich zusätzlich um die Längsachse drehen, egal wie
du es loswirfst.
Hast du schon mal überlegt, warum die Karate-Typen ihre Bretter,
um sie durchzuschlagen, flach hinlegen anstatt hochkant?
Ist natürlich jedem klar; sie müssten wesentlich mehr Knödel essen um
die um ein vielfaches höhere nötige Kraft dafür aufzubringen.
Natürlich hat ein Messer größere Wucht wenn es viele Rotationen macht.
Allerdings bricht es natürlich leichter wenn es um die "flache" Seite
gebogen wird. Und das wird es immer wenn es flach aufschlägt oder auch eindringt.
Gruß Michael
Von zampano am Freitag, den 6. Oktober, 2006 - 09:06:
hallo michael,
vorab vielen dank für den ausführlichen beitrag...
natürlich hast du recht was die form des messers angeht...
sicherlich ist oder sind die von dir entwickelten formen auf deine wurftechniken abgestimmt, ich vermute mal pinch grip und hammergriff...
nun könnte man die formen so weit ausreizen und optimieren bis man letztendlich bei angespitzten rundstählen angelangt ist, aber dann wäre es ja kein messerwerfen mehr...
eine symmetrische form ist wohl für das flug- und penetrationsverhalten am günstigsten...
allerdings habe ich mir, wie schon früher erwähnt, die russische methode und einen modifizierten hammergriffwurf, bei dem man den zeigefinger auf dem messerrücken führt um die rotation zu verlangsamen angewöhnt...
diese tatsache erfordert bei meinen messern günstigsten falls eine gerade rückseite des messers und somit eine asymmetrische form, aber damit muß ich nun leben...
ich hab von berufswegen mit 3D konstruktion zutun und werd mich mal ransetzen und ein paar entwürfe machen...
wo und wie hast du deine messer gemacht und wo hast du den stahl dafür her...???
ich bin ja der meinung das man handelsüblichen edelstahl verwenden kann auch wenn der flexibler als der 420er C ist oder was die auch immer für die messer nehmen, er muß nur dick genug sein bzw. das verhältnis aus stärke und höhe des messers muß stimmen...
bis bald
stefan
PS.: mir war schon klar warum die Karate-Typen bretter um sie durchzuschlagen, flach hinlegen anstatt hochkant...
Von Michael_Pahl am Samstag, den 7. Oktober, 2006 - 13:29:
Hallo Stefan,
das die Ästhetik eines Gerätes nicht unbedingt
der Funktionalität dienlich ist, ist sehr oft so.
Ich kenne einige Leute, die sich weigern mit Wurfmessern
zu werfen, weil dies keine richtigen Messer seien.
Was aber ein richtiges Messer ist, darüber hat ein
russischer Bärenjäger, der den Bären häuten will, sicher
eine ganz andere Meinung als jemand, der sich eine Scheibe Brot
mit Butter beschmieren will.
Beide, für den jeweiligen Zweck dafür optimal gestalteten
Messer, kann man ganz sicher nicht werfen.
Aber Du selbst willst ja auch ein Messer, dass deiner
Wurftechnik entgegen kommt.
Die Balance zwischen schön und funktional zu finden ist
nicht einfach, viel Spaß beim Entwerfen.
Den Stahl für meine Messer besorge ich beim Schlosser
und ist nicht härtbarer Baustahl (St 37 oder so).
Bandstahl ist meist in der nötigen Breite (20mm bis 40mm)
greifbar und spart Bearbeitungsschritte.
Ich nehme diesen Stahl, weil ich nur begrenzte Möglichkeiten
der Metallbearbeitung habe und ich auch mal mit der
Feile ran muß.
Vorteil ist, dass dieser Stahl nicht bricht und "leicht"
bearbeitbar ist.
Nachteil ist, dass nicht jede Form möglich ist, da
er sich biegt.
Als günstig hat sich eine Blechdicke (bei Verwendung diesen
Materials) von 4mm herausgestellt.
Dünner ist zu labil und zu leicht.
Dicker erlaubt keinen optimalen Schliff und Spitzwinkel
des Messers.
Gruß Michael
ps
der Hinweis auf die Karatetypen war nur ein scherzhaftes
Beispiel und keine Beleidigung deiner Intelligenz.
Von zampano am Montag, den 9. Oktober, 2006 - 09:57:
hallo michael,
das mit den karatetypen hab ich auch als scherz verstanden...
ich hab am wochenende mich beim entwerfen eines messers am pc ausgetobt...
danach hab ich mir zusammengerechnet was mich der aufwand kostet, so ein messer herzustellen...
ich besitze nämlich keinen schleifbock...
das heißt es kommen die kosten für den schleifbock, bandstahl, fahrkosten (metallhändler, baumärkte etc.) und im ungünstigsten fall auch ne werkbank, zusammen...
das wird auf alle fälle teurer als sich ein messer zukaufen...
hinzu kommt noch das der St37 (wald-und wiesenstahl) wirklich nicht sehr wiederstandsfähig ist was belastungen angeht, aber schlimmer noch ist das er absolut nicht witterungsfest ist... du hast bestimmt schon einmal bewehrungseisen auf ner baustelle rumliegen sehen die sind nach einer woche enorm angerostet und wenn mein messer so aussieht hab ich weniger lust damit zu werfen...
das heißt man sollte es mit St52 probieren, die oberfläche bearbeiten (schwabbeln oder so) und das messer immer schön trocken halten...
ich werde es aber durchziehen die konstuktion für meine messer ist fertig (sieht ein wenig aus wie das faka), muß ich mir also nur noch die og. dinge besorgen und dann kann ich wohl loslegen...
ich hoffe das ich das nächstes wochenende gebacken bekomme...
derweil werd ich wohl noch ein paar andere entwürfe zaubern...
gruß stefan
PS.: ich werde mir den spass machen glatte rundstähle auf länge bringen ordentlich anspitzen und fertig...
sind nahezu symmetrisch, haben den schwepunkt fast mittig und werden wohl kaum vergiegen, achja und kosten denke ich, so gut wie nichts...
Von Michael_Pahl am Montag, den 9. Oktober, 2006 - 10:22:
Hallo Stefan,
Rundstäbe sind klasse.
Ich benutze 30cm lange mit Durchmesser 6mm.
Ist auch nichts banales, heißen weiter östlich
Shuriken. Da kann man sich auf die schnelle 10 Stück zusammenbasteln und kosten wenig bis nichts.
Eine lustige Sache sind auch angespitzte Kreutzschlitzschraubenzieher.
Allerdings heißt es aufpassen, vor allen Dingen wenn sie einen Gummigriff haben.
Die Dinger prallen mächtig weit und schnell zurück bei Fehlwürfen und sind für Anfänger nicht geeignet.
Rost bei Baustahl ist ein Problem.
Einfach verzunderten Bandstahl nehmen und die Verzunderung oder Oberflächenschutz nicht entfernen. Sieht nicht schön aus, aber für Übungsmesser geht das schon.
Gruß Michael
Von zampano am Montag, den 9. Oktober, 2006 - 10:42:
DAS GING JA SCHNELL MIT DER ANTWORT:::
was ist vezundern...???
diese begrifkichkeit gibts im norden nicht, denke ich...
aber ich sehe wir verstehen uns und das diese übrelegungen jedem engagierten messerwerfer kommen auch wenn er sich nicht mit fernöstlichen kampftechniken und dem dazugehörigen werkzeug auskennt...
mein vater und ich haben gestern nur mit dem kopf geschüttelt auf was für seltsame ideen man kommt wenn man den ganzen tag durch den wald läuft und mit messer schmeist, aber anscheinend gibt es noch mehr verrückte wie uns...
schraubendreher sind mir nichts...
ich denke die sind zu leicht und diese art von zweckentfremdung ist mir ein wenig zu irrational...
vieleicht mach ich das mal wenn ich nen schraubendreher habe der ausgemustert wird...
gruß stefan...
Von Spessarttramp am Mittwoch, den 11. Oktober, 2006 - 10:00:
Hi Leuts
Dem Problem Rost geh ich einfach aus dem Weg indem ich Edelstahl (V2A) für meine Messer nehme. Der verbiegt sich bei 4mm Materialstärke auch nicht mehr wie Baustahl aber meine Messer sind immer schön blank. ;-))
@ Stefan
Schraubendreher sind auch nicht schlecht. Ich hab zwei Stück in meiner "Wurfgerätesammlung" die funktionieren prima. Allerdings sind die schon etwas größer. 35 cm lang die schraubklinge ca 8mm breit und ca 200 g schwer.
Gruß
Bernd
Von Christian Thiel (Thrower) am Mittwoch, den 1. November, 2006 - 00:21:
Hi Zampano,
danke für den Hinweis und die Email-Erklärungen zum zerbrochenen Faka. Ich habe mit dem Hersteller diskutiert, und anscheinend hat es in der "mittleren" Generation ein Herstellungsproblem gegeben. Er passt auf, dass das nicht mehr vorkommt.
Gruß,
Christian
Von Anonym am Sonntag, den 5. November, 2006 - 20:36:
K98 Bajonett,
werfe im Moment neben Designermessern eines der besten Messerwerfer Mitteleuropas.
Am liebsten das alte 98Bajonett,komme damit mit halber Drehung auf 5m.
Vorallen kann man es wie Goiko -Schauspieler der DDR aus Jugoslavien stammend.
Verdeckt von unten heraus werfen.
Wer hat für billig Geld noch solche herumliegen.Rost macht nix.
Grüße sendet Markus
Von zampano am Donnerstag, den 9. November, 2006 - 09:35:
und noch mal hallo,
ich möchte an der stelle nochmal eins bemerken...
man wirf das messer immer mit einer ungeraden anzahl an viertel-umdrehungen da es beim abwurf immer senkrecht steht, wenn man es von oben wirft...
d.h. 3/4 umdrehung --> 1 1/4 umdrehungen und so weiter...
is glaube ich gut da mal geschrieben zu haben weil sich so auch missverständnisse vermeiden lassen...
gruß an alle
stefan
PS.: ich freue mich übrigens schon riesig auf den historischen weihnachtsmarkt in meiner stadt weil man dort nämlich für günstig messer und axt werfen kann...
und außerdem gibt es dann auch immer große augen bei de annern wenn man es drauf hat...
ich weiß hört sich ganz schön ego an, aber watt solls zu irgendwas muss das ganze gewerfe ja gut sein und mein fleisch bekomme ich schließlich auch aus dem supermarkt...